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Wie sich dein Gehirn ernährt – und wie du es unterstützen kannst

Dein Gehirn ist ein echtes Wunderwerk: Es wiegt nur etwa 1,4 Kilogramm, verbraucht aber rund 20% deiner täglichen Energie. Damit du klar denken, schnell reagieren und kreativ sein kannst, braucht dein Gehirn die richtigen „Treibstoffe“. Doch wovon „ernährt“ sich dein Gehirn – und wie kannst du es gezielt unterstützen?

Hier bekommst du die Grundlagen und 5 einfache Tipps, mit denen du deinem Gehirn jeden Tag etwas Gutes tun kannst.

Was ist der Treibstoff für dein Gehirn – die wichtigsten Nährstoffe

1. Glukose

Dein Gehirn verbraucht etwa 120 Gramm Glukose pro Tag – das entspricht fast der Hälfte der Energie, die dein Körper aus Kohlenhydraten zieht. Glukose ist der wichtigste Treibstoff für deine Denkprozesse.

 

Bei Glukosemangel:

Wenn dein Gehirn nicht genug Glukose bekommt, merkst du das sofort: Du wirst müde, kannst dich schlechter konzentrieren und fühlst dich gereizt. Bestimmt hast du schon mal einen „Energie-Knick“ erlebt, wenn du länger nichts gegessen hast – das liegt daran, dass dein Gehirn nach Glukose „hungert“.

 

Tipp: Setze auf gesunde Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, um deinem Gehirn eine gleichmäßige Energiezufuhr zu bieten.

4. Mikronährstoffe

Damit dein Gehirn optimal arbeiten kann, benötigt es verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, darunter:

  • B-Vitamine (B6, B12, Folsäure) sind wichtig für die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin.
  • Magnesium beruhigt dein Nervensystem, hilft dir, besser mit Stress umzugehen und ist für die optimale Glukoseverwertung unentbehrlich.
  • Zink spielt eine Schlüsselrolle bei Lern- und Gedächtnisprozessen.

Bei Mikronährstoffmangel:

Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann dazu führen, dass du dich erschöpft fühlst und Schwierigkeiten hast, dich zu konzentrieren.

 

Tipp: Iss eine bunte Mischung aus Vollkornprodukten, grünem Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten, um ausreichend Mikronährstoffe aufzunehmen.

2. Wasser

Dein Gehirn besteht zu etwa 75 % aus Wasser. Flüssigkeit ist essenziell, damit Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen gelangen und Stoffwechselprodukte abtransportiert werden können.

 

Bei Wassermangel:

Schon ein geringer Flüssigkeitsverlust kann deine Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. Du fühlst dich müde, bekommst Kopfschmerzen und kannst dich nicht mehr so gut fokussieren.

 

Tipp: Achte darauf, jeden Tag mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken.

3. Fette – vor allem Omega-3-Fettsäuren

Ein großer Teil deines Gehirns besteht aus Fett – und hier spielen besonders die Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle. Sie sorgen dafür, dass die Zellmembranen stabil bleiben und die Nervenzellen reibungslos miteinander kommunizieren können.

 

Bei Omega-3-Mangel:

Wenn du zu wenig Omega-3-Fettsäuren zu dir nimmst, kann das deine Denkleistung und deine Stimmung beeinträchtigen. Du fühlst dich vielleicht weniger fokussiert und vergesslicher.

 

Tipp: Integriere Lebensmittel wie Lachs, Makrele, Walnüsse und Leinsamen in deinen Speiseplan, um deinem Gehirn die nötigen gesunden Fette zu liefern.

5. Antioxidantien

Dein Gehirn ist besonders anfällig für oxidative Schäden, die durch sogenannte freie Radikale entstehen. Antioxidantien wie Vitamin C und E helfen dabei, diese Schäden zu verhindern und die Nervenzellen zu schützen.

 

Bei Antioxidantienmangel:

Fehlen Antioxidantien, kann es zu Entzündungen im Gehirn kommen. Langfristig steigt dadurch das Risiko für Erkrankungen wie Alzheimer.

 

Tipp: Greife regelmäßig zu Beeren, Nüssen und grünem Gemüse, um dein Gehirn mit wichtigen Antioxidantien zu versorgen.


5 Tipps, wie du dein Gehirn täglich unterstützen kannst

  • Iss mehr "Gehirn-Food"

    Walnüsse, Leinsamen, Beeren und Vollkornprodukte sind perfekt, um deinem Gehirn wertvolle Nährstoffe zu liefern.

  • Trink genug Wasser

    Halte deinen Flüssigkeitshaushalt stabil, indem du mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag trinkst. So bleibt dein Kopf klar!

  • Beweg dich regelmäßig

    Bewegung fördert die Durchblutung und verbessert die Sauerstoffversorgung deines Gehirns. Schon 30 Minuten Spazierengehen pro Tag können Wunder wirken.

  • Schlafe ausreichend

    Während du schläfst, verarbeitet dein Gehirn Informationen und regeneriert sich. Achte auf 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht, um fit und leistungsfähig zu bleiben.

  • Baue Achtsamkeit in deinen Alltag ein

    Stress belastet dein Gehirn und kann wichtige Prozesse stören. Achtsamkeitsübungen oder kurze Meditationen helfen dir, den Kopf frei zu bekommen.


Gib deinem Gehirn das, was es braucht

Dein Gehirn ist das wichtigste Werkzeug in deinem Alltag – und es braucht die richtige Pflege. Mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Wasser, Bewegung und Schlaf kannst du es optimal unterstützen. Probiere doch einfach mal ein paar der Tipps aus und schau, wie viel klarer und fitter du dich fühlst!

Wenn du noch Fragen dazu hast oder wissen möchtest, wie du deine Ernährung gezielt anpassen kannst, melde dich gern bei uns. Wir helfen dir weiter!